Ich hatte nun auch Gelegenheit es mir anzuschauen. Teilweise ist mir ehrlich gesagt nicht klar, was ihr genau umsetzen wollt. Ihr habt unter §2 Umsetzungsideen (genannt Vision) und unter §5 Cases auch.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass theoretisch alles denkbar wäre. Ich würde die Ideen abklopfen, nach der Sinnhaftigkeit von VR. VR ist aus meiner Sicht ziemlich aufwendig und kostenintensiv, also z.B. müssen die Personen an einen Ort kommen, ihr braucht Fläche, müsst euch die Zeit als Trainer nehmen oder aber eine Logistik zu Hause gewährleisten bzw. was ich leider nicht weiß, wie das mit der Haftung ist, wenn jemand sich bei VR alleine zu Hause verletzt. Dann habt ihr bei der zu Hause Lösung das Problem der Technologie. Wir hatten z.B. vor kurzem eine Schulung als VR Collaboration (TN erhalten die VR Brillen nach Hause). Leider haben 50% der Brillen nicht funktioniert und konnten auch nicht per Fernwartung wieder reaktiviert werden. Und nun zum Thema Sinnhaftigkeit, z.B. finde ich die Escape Room Idee Richtung Richter eine super Idee, allerdings muss das aus meiner Sicht kein VR sein. Ich sehe nicht den Vorteil der Immersion bei dem Punkt. Manches würde z.B. auch als 360° funktionieren (da kann man auch Rätsel und Fragestellungen integrieren). Das hätte dann den Scharm, dass es über ein Card Board ausspielbar wäre (ist bei VR keine gute Idee, Stichwort Motion Sickness).
Auf Seite 11 habt ihr Technik stehen. Wenn ihr nicht direkt VR Brillen kaufen wollt, kann man die auch leihen.
Und eine Zielgruppe habe ich vermisst, was ist mit Angeklagten? Auch die müssen vermutlich auf einen Prozess vorbereitet werden. Gerade für diese Gruppe hängt eigentlich am meisten dran und aus meiner Sicht ist ein Angeklagter erstmal angeklagt, aber kann genauso gut auch unschuldig sein.
Liebe Grüße
Irina